Nicht mehr nur „Armins, Friedrichs und Norberts“:
Das halten 30 junge Politikerinnen vom paritätischen Bundeskabinett
Linken-Abgeordnete Reichinnek meint mit Blick auf das paritätisch besetzte Kabinett, als frauenpolitische Sprecherin der Fraktion begrüße sie diese „Ankunft in der Realität“.
Von der neuen Regierung erwarte sie außerdem „nichts, was über kosmetische Änderungen hinausgeht.“ Weiter führt die 33-Jährige aus: „Perverse Vermögen bleiben unangetastet, da hat sich die FDP durchgesetzt. Menschen in prekärer Beschäftigung – überdurchschnittlich häufig Frauen – werden auch mit den geplanten Mindestlohnerhöhungen in Altersarmut landen.“
Carearbeit bliebe im Gros weiter unbezahlt. Als Beispiel hierfür nennt sie die Subventionierung von Haushaltshilfen, welche Hubertus Heil veranlasst hatte und bezeichnet dies als „staatliches ‚Shop dir ’ne Putzfrau‘-Angebot für Menschen aus der oberen Mittelschicht.“
Zum „Jahrzehnt der Gleichstellung zieht sie folgendes Fazit: